Renntransporter waren zu den teilweise weit entlegenen Rennstrecken oft tagelang unterwegs. Sie wurden nicht "nur" für den Transport der äußerst kostbaren Fracht genutzt, sondern konnten weit mehr: Sie hatten eine komplett eingerichtete kleine Werkstatt an Bord und fungierten gleichzeitig als Materialdepot.
Vor allem aber dienten sie der Crew und den Fahrern als Logistik-Center, Aufenthaltsraum und Schlafplatz – als wichtiger Rückzugsbereich während der hektischen Rennwochenenden.
Die Mechaniker fuhren auch die Transporter. Enge Zeitpläne zwangen sie zu logistisch ausgeklügelten Mehr-Tagestrips. Große Doppel-Kraftstofftanks garantierten eine beträchtliche Reichweite; so konnten zeitraubende, teure Tankstopps vermieden werden. Nach der ohnehin schon anstrengenden Fahrt folgte dann die eigentliche Aufgabe – der Einsatz an der Strecke.
Viele Crew-Mitglieder verbrachten auf diese Weise einen Großteil ihres Arbeitslebens in und um die Renntransporter. Sie waren ihre zweite Heimat.
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Bildquelle: CMC