Ferrari 250 LM, Gewinner Monza 1964, #31, Chassis 5899, Nino VaccarellaDer Sportwagen wurde 1964 zusammen mit weiteren 250 LM an die Scuderia Filipinetti in die Schweiz ausgeliefert. Georges Filipinetti war ein rennsportbegeisterter Unternehmer und Ferrari Generalimporteur für die Schweiz.Gleich das Premierenrennen konnte Ferrari mit dem Chassis 5899 für die Scuderia Filipinetti gewinnen. Ludovico Scarfiotti deklassierte am 30. August 1964 beim Sierra Montagna-Bergrennen die Konkurrenz regelrecht.Nino Vacarella siegte mit diesem Fahrzeug am 6.9.1964 bei der Coppa Intereuropa in Monza. Jochen Rindt, der auf diesem Sportwagen auch gelegentlich Rennen fuhr, beschwerte sich damals über das seiner Meinung viel zu große Lenkrad des Ferrari und meinte, dieses passe viel besser in einen LKW als in einen Rennwagen. Nach einem schweren Unfall 1965 wurde der Ferrari 250LM neu aufgebaut allerdings mit einer Porsche 906 Karosserie anstelle der originalen. Auf diese Art wurde das Fahrzeug dann von mehreren wechselnden Schweizer und Österreichischen Besitzern eingesetzt. Nach abermaligen Unfällen und Wiederaufbauten wurde der 250LM erst Ende der 1990er Jahre vernünftig restauriert und in Folge 2005 auch von Ferrari Classice zertifiziert.
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