Bugatti Veyron EB 16.4 Hermann zu Leiningen centenaire 2009Volkswagen hatte die Namensrechte an Bugatti 1998 übernommen. Im Herbst 1999 wurde der Bugatti Veyron, als vierter Entwurf nach EB 118, 218 und 18-3 Chiron, auf der Motor Show in Tokio präsentiert. Damals als blau-schwarz lackierter EB 18-4 mit einer von VW-Chefdesigner Hartmut Warkuß stilgetreu gezeichneten Karosserie und einem überaus edlen Interieur.Eine ähnliche Opulenz dominierte den Motorraum. Ein 18 Zylinder-Mittelmotor mit 6.300 Kubikzentimetern Hubraum und 555 PS - zu wenig für den automobilen Wagemut eines Ferdinand Piëch - bei Entwicklungsbeginn noch VW-Chef-, zu wenig für den Mythos Bugatti. Unter Piëch entstand die Veyron Evolutionsstufe II als EB 16/4 schon zwei Jahre später, diesmal lackiert in Rot-Schwarz mit 1001 PS, auf der Frankfurter IAA. Seriennah und mit fantastischen 16 Zylindern, 4 Turboladern, 8 Litern Hubraum und über 400 Kilometern Spitzengeschwindigkeit. Er sollte ein Denkmal für den scheidenden VW-Chef Ferdinand Piëch und die Verkörperung automobiler Exzellenz werden. Der Supersportwagen Bugatti Veyron. Nicht umsonst trägt das Wunderfahrzeug den Namen eines Werkrennfahrers. Pierre Veyron und Jean Pierre Wimille gewannen 1939 mit einem Bugatti Typ 57C die 24 Stunden von Le Mans.
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